Irrhain

Der nahe des Nürnberger Stadtteils Kraftshof gelegene Irrhain dient dem Blumenorden noch heute als Versammlungs- und Veranstaltungsort. Hier finden unter anderem das alljährliche Irrhainfest, wie auch der Wettbewerb um den Goldenen Blumentopf statt. Darüber hinaus ist die stets geöffnete Anlage ein beliebtes Ausflugsziel.

In den Anfangsjahren des Blumenordens trafen sich die Pegnesen im Poetenwäldchen bei der Weidenmühle in Nürnberg. Nachdem dieser Versammlungsort aufgegeben werden musste, fand sich durch die Vermittlung des Kraftshofer Pfarrers Martin Limburger, der ein Ordensmitglied war, im Irrhain eine Ausweichmöglichkeit. 1681 erhielt der Blumenorden den Irrhain „zum ewigen Lehen“.

Die Bezeichnung Irrhain verdankt sich der Schaffung eines Irrgartens in dem ursprünglich verwilderten Eichenwäldchen während des 17. Jahrhunderts. Auch wenn diese Anlage die Zeit nicht überdauert hat, lassen sich die alten Wege noch heute zum Teil nachvollziehen und beschreiten.

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